Vom Licht in dir und in deiner Welt (Teil 1)

Der Dezember liegt vor uns.

Der Advent.

Das Weihnachtsfest und die Rauhnächte.

Das Jahr neigt sich dem Ende.

Die Natur schwingt langsamer, tiefer, leiser.

Das Licht im Außen nimmt ab.

Der samtige Mantel der Dunkelheit hüllt uns ein, führt uns tief nach Innen.

Läd uns ein, innere Räume mit Bewußtheit zu fluten.

Licht in alle Winkel unseres Seins zu schicken.

Bilanz zu ziehen, Kreise zu schliessen, sich auszusöhnen.

Mit dir, deinem Leben, deiner Vergangenheit,

den Menschen, die dich verletzt haben.

Bewußt loszulassen, um deine Hände zu öffnen, für die Fülle des neuen Lichtjahres.

 

 


Vom Umgang mit dem Schmerzkörper


Diese Zeit birgt eine enorme Chance für Heilung und Transformation!


Dein eigener Schmerzkörper und vor allem der kollektive Schmerzkörper wird aktiviert.

Vermeidungsstrategien funktionieren nicht mehr.

Es ist Zeit hinzuspüren, zuzuhören und mitfühlend zu sein.

Es ist eine emotionale Zeit.

Nichts ruft das innere Kind so sehr auf den Plan, wie Weihnachten.


Fühlst du dich zu Hause in deinem Leben?

Hast du Menschen um dich herum, die dich lieben und die du liebst?

Wie gehst du mit dem Schmerz der Welt um?

Wie mit deinem eigenen?


 

 

 

Es ist eine wunderbare Zeit, unsere tiefe Verbundenheit zu spüren.

Menschlich zu sein.

Unsere Herzenstüren zu öffnen für das Wesentliche in unserem Leben.

 

Was ist für dich wesentlich?

Wo ist dein zu Hause?

Was möchtest du geben?


Was ist der Schmerzkörper?

 

Vom Schmerzkörper sprechen viele spirituelle Lehrer.

Es ist der Teil in uns, in dem traumatische, schmerzhafte Erfahrungen gespeichert sind.

Die meisten Eindrücke haben sich in unserer Kindheit eingeprägt.

Sie können aber auch aus vergangen Zeiten stammen, von unseren Ahnen oder aus früheren Leben.

Oder sie stammen aus dem kollektiven Schmerzkörper.

Aus der gesammelten Erfahrung des Weiblichen zum Beispiel oder auch der aktuellen emotionalen Aufladung der Menschen um dich herum.

 

Größtenteils sind sie uns nicht bewußt und wir sind dann vielleicht überrascht oder überwältigt von einer starken emotionalen Reaktion

oder von einem chronischen seelischen Schmerz, der sich irgendwie nicht verändern lässt.

 


Wie kannst du nun mit dem Schmerzkörper umgehen?

 

Mit deinem individuellen Schmerzkörper:

 

 

Es gibt zwei Möglichkeiten:

  • bewußt wahrnehmen und " durchlieben" :

          Deine Gefühle ernst nehmen und deinem inneren Kind das geben,

          was es gerade braucht.     

    

         und/ oder

  • eine Beobachterrolle einnehmen und bemerken, dass du nicht dein Schmerz bist.

          Dein wahres, heiles Selbst existiert unabhängig von deiner Geschichte.

 

Zum Vertiefen:

 

" Leben im Jetzt- das Praxisbuch" von Eckhart Tolle und

"Achtsamkeitstraining" von Jan Eßwein

 

 

Mit dem kollektiven Schmerzkörper:

 

 

Auch hier kannst du bewußt wahrnehmen oder beobachten.

 

Hier gestaltet es sich etwas schwieriger Bewußtheit hinein zu bringen, weil die Emotionen, Bilder und Schmerzen mit dir und deiner Geschichte garnichts zu tun haben.

Das kann sehr verwirrend sein oder dich ohnmächtig fühlen lassen.

 

Reduziere die Geschichten der Medienwelt und die Geschichten von Menschen aus deinem nahen Umfeld auf ein Maß, dass du tragen kannst.

 

Ein Maß, wo noch Mitgefühl Raum hat und nicht in Mitleid, Abstumpfung oder Weltschmerz ausartet.

 

Ein Maß, dass du durchlieben kannst.



 

 





Zwei effektive Übungen für dich, wenn es mal wieder zu eng und schwer wird:


1.  Leg dich mit dem Bauch auf den Boden und breite deine Arme aus.

    Lass nun alles aus dir herausfliessen, was du nicht bist, was nicht zu dir gehört und beobachte, wie alles tief,tief,tief in die Erde einsickert.

    Werde leer.


    ...


    Nun setze dich aufrecht auf den Boden und lass von oben durch deine Krone, dein Licht, deine Essenz, dein wahres Selbst in dich einströmen.

    Spüre nach.



2.  Setze dich aufrecht hin und durchsuche den Raum nach Zwischenräumen.

     Den Raum zwischen zwei Bildern, dem Boden und der Decke, zwei Stuhlbeinen oder zwei Bäumen oder zwei Sternen.


    Nun versuchst du dich in diesen Zwischenraum hineinzufühlen und ihn auszudehnen.

    So, als würdest du zum Beispiel  in einen Fensterrahmen schauen und ihn mit deinem Blick auseinanderschieben wollen.

    Du stellst deine Augen somit auf unscharf.

    Der Effekt, ist ein sofortiger Entspannungsimpuls, der durch dein ganzes System läuft.

    Das kann sich ein bisschen komisch anfühlen, löst und beruhigt aber schnell und effektiv!




Wenn du Unterstützung brauchst in dieser Zeit, kann ich dir eine Healingsession empfehlen.

Sie löst einerseits Eindrücke aus deinem Schmerzkörper und inspiriert dich andererseits mit Bildern aus deiner tiefen Weisheit, deine Geschichte neu zu schreiben und dein Leben kreativ und neu wahrzunehmen und anzupacken.



Nächste Woche zeige ich dir, wie du die Energie zwischen dir und einem anderen Menschen klären kannst und erzähle dir, warum du das für dich selbst tun solltest.


In Verbundenheit und tiefstem Respekt vor deinem Licht

Susan



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Kommentare: 11
  • #1

    Elke Edlinger (Montag, 23 November 2015 08:51)

    Oh, danke, liebe Susan, für diese wundervolle Übung mit den Zwischenräumen. Die kannte ich noch nicht und finde ich supergenial!
    Alles Liebe und sonnige Grüße
    elke

  • #2

    Gabriela (Montag, 23 November 2015 10:27)

    Herzlichen Dank für diesen wunderbaren Blog und die tolle Übung...muss mich noch etwas überwinden, aber ich werde sie auf jedenfall ausprobieren!

    Ich wünsche dir eine lichtvolle Woche!
    Herzlichste Umarmung...
    Gabriela

  • #3

    Susan (Montag, 23 November 2015 11:58)

    Ganz gerne!!!
    Für euch öffne ich doch liebend gern meine Zauberkiste :-)...
    Danke für euer Feedback und eine lichte Woche für euch!

  • #4

    Roswitha (Montag, 23 November 2015 20:24)

    Liebe Susan,
    ein wunderbares Thema für die Qualität dieser Tage im November. Alles was wir in uns heilen, wo wir den Schmerzkörper nicht weiter füttern, heilt auch in anderen. Ein wertvolles Tun.
    Namaste.
    Roswitha

  • #5

    Julia (Dienstag, 24 November 2015)

    Liebe Susanne, vielen, vielen Dank für diesen wundervollen Beitrag! Du sprichst ein ganz feines und tiefes Thema an und schenkst damit eine wertvolle tiefe Einsicht. Sehr schön finde ich auch deine Übung dazu. Ganz liebe Grüsse, Julia

  • #6

    Susan (Dienstag, 24 November 2015 09:30)

    Ja genau, liebe Roswitha,
    uns selbst zu heilen und bewußt zu schauen, dass wir unseren eigenen, sowie den kollektiven Schmerzkörper erhellen und nicht noch weiter verdichten, dient uns allen!
    So wird die Erde zu einem Ort an dem wir wirklich gerne sind! <3

    Danke liebe Julia!

    Herzensgrüße an euch beide!

  • #7

    Géraldine-Aimée (Dienstag, 24 November 2015 22:37)

    Liebe Susan, du hast eine wunderbar sanft klingend berührende Sprache .. und es erfrischt ..und dank dir für die Übungen..
    Kennst du das Buch von Tolle: Stille spricht.. auch als Hörbuch, das er selber spricht.. ganz wunderbar.
    Herzensgruß aus dem All-Tag
    Géraldine

  • #8

    Susan (Mittwoch, 25 November 2015 07:43)

    Ja, da hast du recht, liebe Géraldine-Aimée!
    Den Tolle muss man eigentlich HÖREN.
    Das Eigentliche sagt er in zwischen den Wörtern!
    Vielen Dank dir und Herzensgruß zurück.

  • #9

    Barbara (Mittwoch, 25 November 2015 23:27)

    wunderschön, liebe Susan !

  • #10

    Corinne (Donnerstag, 26 November 2015 00:27)

    Wundervoll ~ zauberhaft ~ ganz tief und fühlend wie Du selbst!

  • #11

    Susan (Donnerstag, 26 November 2015 07:32)

    Merci <3

        Susan Braunsdorf Novelli

        Praxis für körperzentrierte
        Energie- und Bewußtseinsarbeit und

        feminine healing
        

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